Die Russisch Blau Katze gehört zu den elegantesten und faszinierendsten Katzenrassen der Welt. Mit ihrem seidig-blauen Fell, den intensiven smaragdgrünen Augen und ihrem ruhigen Wesen hat sie viele Fans – doch rund um diese besondere Rasse kursieren auch zahlreiche Mythen und Missverständnisse.
In diesem Artikel räumen wir mit den fünf häufigsten Gerüchten auf und zeigen, was wirklich stimmt, wenn es um die Russisch Blau geht.
Viele Menschen denken, dass Russisch Blau Katzen einfach nur „grau“ sind. Doch das stimmt so nicht – zumindest nicht im einfachen Sinne.
🧾 Tatsache ist:
Das Fell der Russisch Blau hat eine einzigartige blaugraue Farbe mit silbrigem Schimmer, die durch das Zusammenspiel von Unter- und Deckhaar entsteht. Diese spezielle Fellstruktur verleiht der Rasse ihr charakteristisches, fast metallisch glänzendes Erscheinungsbild.
In der Zucht ist ausschließlich diese silberblaue Fellfarbe anerkannt. Tiere in anderen Farben wie Weiß, Schwarz oder Creme sind entweder Mischlinge oder gehören zu anderen Rassen wie z. B. der Britisch Kurzhaar Blau.
✨ Besonderheit:
Das Fell ist nicht nur optisch besonders – es ist dicht, weich und kurz, was es angenehm macht, die Katze zu streicheln.
Dieses Vorurteil hält sich hartnäckig, ist aber nur zum Teil wahr.
🧾 Tatsache ist:
Russisch Blau Katzen gelten als zurückhaltend gegenüber Fremden, doch sie sind keinesfalls unnahbar. Wenn sie sich an ihre Bezugsperson gewöhnt haben, entwickeln sie eine tiefe Bindung und zeigen sich sehr anhänglich, treu und verschmust.
💡 Typisch Russisch Blau:
Sie lieben ruhige, harmonische Umgebungen und können durch plötzliche Geräusche oder viel Trubel verunsichert werden. In einem stabilen, liebevollen Zuhause entfalten sie jedoch ihr volles Sozialverhalten und werden zu echten Kuschelkatzen.
Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass diese Rasse keine Kratzbäume oder Klettergelegenheiten benötigt, da sie „eh so ruhig“ sei.
🧾 Tatsache ist:
Auch eine Russisch Blau hat ein natürliches Bedürfnis nach Krallenpflege, Bewegung und Rückzugsorten. Kratzbäume, Kletterwände oder Fensterplätze sind für ihr Wohlbefinden enorm wichtig.
🏠 Empfehlung:
Ein hochwertiger Kratzbaum – idealerweise mit mehreren Ebenen und einer Höhle – unterstützt nicht nur die Krallengesundheit, sondern beugt auch Langeweile vor. Besonders beliebt sind Plätze mit Aussicht, z. B. am Fenster.
Da die Russisch Blau als ruhige und unabhängige Katze gilt, glauben viele, dass sie am liebsten alleine lebt.
🧾 Tatsache ist:
Diese Katzenrasse kann sich durchaus gut mit anderen Tieren – vor allem mit Artgenossen – verstehen. Voraussetzung ist eine behutsame und frühe Sozialisierung. Gerade wenn sie als Kitten gemeinsam mit einem Geschwisterchen aufwächst, ist das Leben im Duo oft bereichernd für beide.
👥 Wichtig für Berufstätige:
Wer oft außer Haus ist, sollte ernsthaft darüber nachdenken, eine Zweitkatze dazuzunehmen – oder sich Zeit für intensive Beschäftigung und Nähe nehmen.
Der letzte Mythos ist besonders häufig zu hören – und wird gerne in Anzeigen übertrieben positiv dargestellt.
🧾 Tatsache ist:
Die Russisch Blau haart tatsächlich etwas weniger als viele andere Rassen, vor allem durch ihr feines, dichtes Fell ohne Unterwolle wie bei Langhaarkatzen. Aber: Ganz ohne Haarverlust geht es natürlich nicht, vor allem im Fellwechsel.
🧴 Unser Pflegetipp:
Regelmäßiges Bürsten, etwa ein- bis zweimal pro Woche, hilft nicht nur dabei, lose Haare zu entfernen, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Mensch und Katze. Zudem bleibt das Fell gesund und glänzend.
Wie du siehst, lohnt es sich, genauer hinzuschauen, wenn es um Aussagen über Katzenrassen geht. Die Russisch Blau ist weder langweilig, noch scheu oder „haarlos“ – sie ist eine sanfte, treue, clevere Katze, die viel Liebe zurückgibt, wenn man ihr Zeit, Ruhe und Zuwendung schenkt.
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